Harald Wust

deutscher Offizier; fr. Generalinspekteur der Bundeswehr

* 14. Januar 1921 Kiel

† 2. Oktober 2010 Bonn

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 03/1979

vom 8. Januar 1979 , ergänzt um Meldungen bis KW 41/2010

Wirken

Harald Wust, ev., wurde am 14. Jan. 1921 in Kiel geboren. Er besuchte Schulen in Kiel und in Hamburg und legte 1939 in Hamburg das Abitur ab. Nach Arbeitsdienstpflicht trat er 1939 als Offiziersanwärter in eine Fernmeldeeinheit der Luftwaffe ein und wurde im November 1941 zum Leutnant befördert. Bei Kriegsende geriet er in Gefangenschaft. Nach der Entlassung aus der Gefangenschaft übte er Tätigkeiten im Jugend- und Sozialwesen aus, absolvierte ein sozialpädagogisches Studium (mit Abschluss) und war langjähriger Kreisjugendpfleger im Landkreis Eutin.

1956 trat er als Hauptmann in die Bundeswehr ein, absolvierte die Generalstabsausbildung, wurde als Jägerleitoffizier ausgebildet und in Generalstabsstellen der 4. Luftwaffendivision und des Führungsstabes der Luftwaffe verwendet.

Von 1963 bis 1965 war W. als Oberstleutnant Leiter des 8. Generalstabslehrgangs (Luftwaffe), danach als Oberst Referent im Führungsstab der Streitkräfte und Kommandeur der Technischen Schule II der Luftwaffe in Kaufbeuren.

Vom 1. Okt. 1969 bis 3. Mai 1971 leitete W. eine Unterabteilung im Führungsstab der Streitkräfte. Danach war er Chef des Stabes des Führungsstabes der Streitkräfte. Mit Wirkung ...